Interessensvertretung für GrundeigentümerInnen

Das Höfesterben hat sich seit dem Beitritt zur EU beschleunigt. Waren es zu Beginn die kleineren Betriebe, so sind jetzt auch Betriebe zwischen 15 und 20 Hektar und mehr betroffen.

Grundstücke, welche mit großen Maschinen bewirtschaftet werden können, sind leicht zu verpachten. Anders ist die Situation bei Obstgärten, bei Bergbauernbetrieben und kleineren Grundstücken: Diese müssen oft von den GrundbesitzerInnen selbst im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, um unter anderem die Landschaft zu pflegen.

In der Vergangenheit haben sich viele einen paar Hektar Grund bzw. Wald gekauft oder geerbt. Man war noch stolz, solch einen Besitz sein Eigen nennen zu dürfen.

Heute ist eine Schadholzaufarbeitung bzw. Aufforstung nicht mehr rentabel und wird zu einer Belastung, weil

  • die Preise durch Massenimporte und Schädlinge derart weit nach unten gefallen sind und
  • der Einheitswert sowie die Steuern erhöht wurden.

Dies hat zur Folge, dass jährlich Waldflächen verkauft werden müssen und die KäuferInnen meist keine LandwirtInnen, sondern wohlhabende Personen sind – was wiederrum ein Sterben der kleinen Betriebe nach sich zieht.

Da Umwelt- und Naturschutz in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert haben, fordern wir als SPÖ Bäuerinnen und Bauern: Die Landschaftspflege muss gefördert werden!

Dazu unser Landesvorsitzender Michael Schwarzlmüller: „Mir ist es ein persönliches Anliegen, dass ich alle Grundbesitzer bei Behördengängen, baulichen Maßnahmen (wie Forststraßenbau, Stallzubau etc.) und Naturschutzangelegenheiten (wie wolfsrudel- und biberfreie Zonen) unterstützen werde.“

Gefällt?

teilen
tweeten
teilen
mailen

Sag uns deine Meinung